Lob, gesunde Streicheleinheiten und ein neues „Selfie“ brauchen wir dringend als Kraftfutter für unser Seele. Die Anerkennung unserer Leistung und ein realistisches Selbstbild sind wichtige Bestätigungen für unser Selbst. Das hält gesund, seelisch und auch körperlich.
In meinem Artikel über einen Vortrag von Dr. Joachim Bauer liest du mehr davon: Gesunde Beziehungen
Im LKH Graz Süd-West waren vor einigen Jahren drei Bilder am Gang ausgehängt – heute genauso aktuell wie damals! Ich bin so frech und zeig sie euch, ohne den Autor zu kennen.
In anstrengenden Zeiten wie gerade jetzt, im Frühjahr 2022, brauchen auch erwachsene Ohren (und was dahinter ist) diese Motivationen! Und es schadet nicht, diese verbalen Streicheleinheiten in den alltäglichen Sprachgebrauch fix einzubauen, davon bin ich überzeugt.
Hast du niemanden, der zu dir sagt: „Ich glaub an dich!“ oder „Sei stolz auf dich!“, übe es für dich vor dem Spiegel! In den ersten Minuten kommst du dir vielleicht blöd vor. Machst du trotzdem damit weiter, wirst du dich immer besser und wohler fühlen.


Wer sich um andere kümmert, ist wahrlich ein Meister.
Ob das Eltern und ihre Kinder sind, Kinder und ihre Eltern oder Menschen in pflegenden und medizinischen Berufen:
Geduld und Gelassenheit, Nerven wie Stahlseile und hoffentlich zum Krafttanken eine starke Schulter zum Anlehnen – das braucht jeder!
Gesunde Streicheleinheiten tun einfach gut.
Unser Selfie, das Bild, das wir von uns selbst haben, ist oft ein ganz anderes als das, das die anderen von uns sehen.
Ich hab mich z. B. damals gewundert, als mir ein Schulkollege verriet: „Mir war immer klar, dass du dich durchsetzen wirst!“. Ich sehe mich selbst nicht so. Schau ich jedoch die letzten Jahrzehnte zurück, finde ich es bestätigt.
Vielleicht wirfst du auch ganz andere Bilder an die Wand, als du selbst im Spiegel oder in deinem Kopfkino siehst!

Versuch es einfach! Stell dich vor den Spiegel, schau dir in die Augen und sag zu dir: „Ich hab dich lieb!“
Und wenn du nur damit erreichst, dass du lachen musst, hast du schon gewonnen. Mehr dazu gibt es auch in Büchern von Louise L. Hay nachzulesen.
Hab mit dir selbst Nachsicht, wenn du erschöpft bist. Nur weil du gewohnt bist, zu rackern wie ein Tier, musst du das nicht bis zum Umfallen machen. Davon hat niemand etwas. Du nicht und auch nicht die, die dich dann pflegen müssen. Sei vorher egoistisch und steig auf die Notbremse, bevor du umfällst.
Sei dir sicher, in deinem Kopfkino läuft garantiert ein anderer Film als bei den anderen. Glaub nicht alles, was du denkst!